<< Disko

Etwas angetrunken hatte ich die Disko verlassen und bin mit einem Taxi spontan zu meiner Barbie gefahren. Sobald der Taxifahrer hielt, stieg ich leicht schwankend aus, reichte ihm sein Geld und überprüfte dabei in der Fensterscheibe mein Aussehen, schließlich wollte ich nicht mit zerrzausten Haaren auftreten. Der Fahrer meinte das Geld würde passen, also verabschiedete ich mich von ihm mit einem nicken und machte mich langsam und vor allem vorsichtig auf den Weg zur Haustür, wo ich an der Klingel ein paar mal rausdrückte und mich etwas schläfrig gegen die Wand lehnte. Trotz meines schläfrigen Auftretens war ich voller Tatendrang und das Bedürfnis die ganze Welt zu bereisen. Total typisch für mich.

Es war nachts und sie schläft seelenruhig in ihrem Bett, bis sie auf einmal wach geklingelt wurde. Gott, wer konnte sie bitte jetzt stören? Langsam steht sie dann auf und schlüpft in ihre Hausschuhe rein, mit denen sie sich dann auf den Weg zur Tür macht. Leicht genervt öffnet sie diese dann und bemerkt das es ihre kleine verrückte Maus war. Die Tür lässt sie jedoch nur ein Stückchen auf und sieht ihre beste Freundin leicht skeptisch an, wobei dieser Blick sich in einen glücklichen ändert. Ein lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie sieht das sie angetrunken und schläfrig gegen ihre Wand gelehnt war. " Hey Baby.. wieder zu viel getrunken?!", fragte sie mit einem lächeln und öffnet dann ein Stückchen weiter die Tür. " Sei froh das ich so ein freundlicher Mensch bin und dir die Tür öffne..", fügte sie hinzu und wartet dann das ihr Brownie endlich in ihr Apartment kommt.

Es kam mir vor wie eine halbe Stunde die ich draußen in der nächtlichen Kälte stand, somit hatte mich schon mehr als eine Gänsehaut erreicht. Leicht zitternd war ich wirklich erleichtert als die Tür aufging und meine beste Freundin total verschlafen mich mit einem genervten Blick musterte. Leicht grinsend murmelte: "Hab ich dich geweckt?" und bemerkte wie sie mich erkannte und sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich. Bei ihrer Frage wurde mein Grinsen gleich viel breiter, dennoch schüttelte ihre Frage ab. "Neiiin!". Natürlich war das eine kleine Lüge, aber ich glaube das hat sie selber gemerkt. Sobald die Tür aufging, hatte ich Claire ihre Worte etwas überhört und schlüpfte schnell in die beheizte Wohnung hinein, da mir wirklich kalt war. Meine dünne Jacke ließ ich vorrüber gehen an, aber meine Schuhe ließ ich im Flur stehen. Anschließend ging ich wie immer selbstverständlich ins Wohnzimer um es mir dort ein wenig gemütlich zu machen.

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