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Nachdem ich mich mit Louis heute Morgen verabredet hatte und wir uns auf das Café geeinigt hatten, kam ich nun in der Innenstadt an und hatte noch etwas Zeit bis zu unserem Treffen. Die Vorfreude in mir stieg so langsam an, denn wir hatten uns nun schon seit einigen Tagen nicht mehr gesehen und ich freute mich einfach darauf ihn mal wieder bei mir zu haben. Ich respektierte ja, dass er nicht so viel Zeit für mich hatte und ich wusste, wie glücklich ihn sein Job machte, also wollte ich gar nichts daran ändern; es war zwar nicht immer einfach, doch es lohnte sich dafür zu kämpfen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen betrat ich wenig später also das Café und sah mich kurz um, ob ich Louis schon irgendwo entdecken konnte, doch wie vermutet war ich etwas zu früh dran. Ich ging zu einem der hintersten Tische in der Ecke durch und zog erstmal meine Jacke aus, bevor ich mich auf einen der Stühle am Fenster setzte und geduldig auf Louis wartete.


Auf diesen moment hatte ich mich den ganzen Morgen schon gefreut. Nach etlichen Tagen würde ich sie endlich wieder sehen. Leider hatte ich in der letzten Zeit nicht wirklich die Gelegenheit gehabt sie zu sehen. Jetzt wo wir auf Tournee gingen, hatten wir wirklich eine Menge um die Ohren. Die ganzen Proben, die Promotingtermine. Leider blieb da für Eleanor nicht viel Zeit. Um so stolzer war ich, dass sie dennoch an meiner Seite war. Immer hin hätte sie mich schon lange verlassen können. Es war ja nicht immer leicht. Oft konnten wir uns nicht sehen. Aber heute nach etlichen Tagen würde es so weit sein. Rennend lief ich die Strasse entlang, wobei mein Grinsen nicht von meinen Lippen weichen wollte. Die Tür zum Lokal öffnete ich und trat hinein. Ich sah mich um, bis ich sie an dem hintersten Tisch erkannte. Oh mein Gott, sie sah so bezaubernd aus. Ich lief nun auf sie zu. Wobei ich die Sonnenbrille von meinem Gesicht nahm. Grinsend schlang ich meine Arme um ihren zierlichen Körper, wobei ich meine Lippen auf ihre legte. "Ich hab dich vermisst"
"And I am like Ow!"
"Never thought it´d hurt so bad"


Nie war ich in der ganzen Zeit auf die Idee gekommen ihn zu verlassen, wieso sollte ich auch? Er war das beste was mir je passiert war und er machte mich so unglaublich glücklich, wie es kaum jemand vor ihm geschafft hatte. Ich war so stolz auf ihn und das was er schon erreicht hatte, doch vorallem machte es mich stolz, dass ich das Mädchen an seiner Seite sein durfte. Er könnte so ziemlich jede haben, die er wollte, doch ausgerechnet ich hatte dieses Glück.
Das Lächeln wollte schon seit heute Morgen nicht mehr von meinen Lippen weichen und ich konnte an nichts anderes mehr denken und mich auf keine Sache mehr konzentrieren. Ich konnte es kaum erwarten endlich wieder seine Umarmungen zu spüren...
Mein Blick schnellte wie von selbst zur Tür, als diese sich öffnete und augenblicklich trat ein Strahlen auf mein Gesicht, als ich Louis in der Tür des Cafés erblickte. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr ich ihn wirklich vermisst hatte und es kostete mich einiges an Anstrengung, nicht sofort aufzuspringen und zu ihm zu laufen. Ich sah unentwegt in seine Augen, als er dann die Sonnenbrille von seiner Nase genommen hatte und auf mich zukam. Automatisch stand ich von meinem Platz am Fenster auf und spürte dann auch schon seine Arme um meinen Körper, was mich zum Lächeln brachte. Auch ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper und atmete seinen vertrauten Geruch tief ein, bevor ich das Gefühl seiner Lippen auf meinen spürte.
"Und ich dich erst" flüsterte ich mit einem glücklichen Lächeln und gab ihm noch einen Kuss auf seine sanften Lippen, wobei ich seine Hand nahm und unsere Finger miteinander verschränkte.
"Ich bin so froh, dass du hier bist... Für wie lange habe ich dich jetzt für mich, bevor du wieder weg musst?" fragte ich ihn leise und sah in seine Augen hinauf.


Die armen Jungs. Ich musste sie heute wohl ziemlich genervt haben. Schon den Tag über war ich mehr als nur aufgedreht. Besonders bei dem Proben war ich nicht wirklich zu gebrauchen. Mehr albern als dass ich wirkliche Arbeit geleistet hatte, meisterte ich den Tag. Doch war es Harry zu verdanken, dass sie ein Teil von meinem Leben wurde, welchen ich nicht mehr missen würde. Auf ewig war ich meinem besten Freund dankbar. Denn ohne ihn, wäre ich wohl heute nicht mit ihr zusammen. Wie würde ich jemals eine andere Frau haben wollen? Eleanor war anders. Anders als jede Frau welche ich zu vor kennen gelernt habe. Sie ist aufrichtig und ehrlich. Vor allem fürsorglich und liebevoll. Harry sagte einmal, dass sie wie ich sei, nur in weiblicher Form. Vielleicht hatte er recht und grade deswegen, liebte ich sie so sehr.
Doch jetzt hatte ich sie wieder bei mir. Ich spürte ihren Körper an meinen. Nahm ihren lieblichsüßen Duft wahr und musste nicht nur ihre Stimme am Telefon hören. Ich stand ihr nun live und in Farbe gegenüber. Unsere Hände ineinander verkeilt, drückte ich ihre leicht und begann zu lächeln. Ich bekam mein lächeln einfach nicht mehr von den Lippen. "Ein zwei Tage sind drin." Antwortete ich ihr. "Aber.. ich wollte dich was fragen. Setz dich doch vorher." Ich forderte sie nun auf sich zu setzen. Gott je näher ich der Situation entgegen kam, desto nervöser wurde ich.
"And I am like Ow!"
"Never thought it´d hurt so bad"


Ich würde es ihm wohl kaum glauben, wenn er es mir sagen würde, dass er mindestens genauso aufgeregt auf diesen Tag gewartet hatte wie ich. Die ganzen Tage über konnte ich nur an ihn denken, wie eigentlich immer. Unsere Telefonate waren das einzige gewesen, die mich über diese Zeit ohne ihn gebracht hatten und ich liebte es einfach seine Stimme zu hören, wenn ich schon nicht bei ihm sein konnte, erst damit konnte ich jeden Abend beruhigt einschlafen. Auch ich hatte oft an Harry's Worte gedacht, dass ich Louis in weiblich war und jedes Mal brachten sie mich aufs neue zum Lächeln. Louis war einer der tollsten Menschen, denen ich je begegnen durfte und er hatte eine Persönlichkeit, die es jedem unmöglich machte ihn nicht zu lieben.
Am liebsten hätte ich ihn nie wieder los gelassen, doch der Moment unserer Umarmung war viel zu schnell wieder vorbei und ich nickte langsam, als ich seine Antwort vernahm. Klar war ich froh über die Zeit, die wir nun vor uns hatten, doch es schien oft viel zu wenig zu sein und im Handumdrehen musste er schon wieder gehen. Als ich seine Aufforderung dann hörte, sah ich ihn einen Moment lang etwas besorgt an, doch dann setzte ich mich, wie er es von mir verlangt hatte. Seine Hand noch immer in meiner, drückte ich diese sanft und sah in seine Augen. Er schien wirklich nervös zu sein und das färbte augenblicklich auf mich ab.
"Was ist denn los?" fragte ich ihn und strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken.


Gemeinsam mit Eleanor genoß ich die wenige Zeit welche uns blieb. Es war wahnsinnig schön, endlich wieder Zeit mit ihr verbringen zu können, ehe mich wieder der Alltag einholte. Unsere Hände waren ineinander verschränkt, während ich sie nervös ansah. Ja ich war nervös und wie ich dies war. Gott ich war dermaßen aufgeregt. Doch ehe ich überhaupt Wort fassen konnte, klingelte mein Handy. Seufzend griff er in seiner Jackentasche und sah auf das Display. "Tut mir Leid... Simon ist dran.." So stand ich nun auf und lief etwas abseits, wo ich telefonierte. Nachdem ich aufgelegt hatte lief ich zu ihr. "Ich muss leider gehen... Es tut mir wirklich Leid. Das nächste Mal wird es besser. Versprochen." Schnell küsste ich sie, ehe ich auch schon das Cafe verlassen musste.
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"And I am like Ow!"
"Never thought it´d hurt so bad"


Es war wirklich schön ihn mal wieder bei mir zu haben, doch leider gab es Momente wie solche in letzter Zeit viel zu selten. Oft vermisste ich jeden Tag aufs Neue das Gefühl aufzuwachen und genau zu wissen, dass er neben mir lag. Ich wünschte mir so sehr, dass wir gemeinsam etwas mehr Zeit haben würden.
Immer noch etwas besorgt musterte ich sein nervöses Gesicht, denn selten hatte ich ihn so aufgeregt erlebt. Wenn ich nur wüsste, was ihm so zu schaffen machte...? Beruhigend strich ich über seine Hand, die mit meiner verschränkt war, doch dann ertönte auch schon das Klingeln seines Handys und ich nickte verständnisvoll, als ich seine Worte hörte und er dann ein paar Schritte weg ging. Als mein Blick während seines Telefonates kurz zu ihm glitt, konnte ich ein leises Seufzen nicht verhindern. Ich konnte mir schon denken, wie das Telefonat enden würde. Als ob ich es vorausgesehen hatte, lief er dann zurück zu mir und ich lächelte etwas.
"Okay, ich liebe dich" flüsterte ich leise gegen seine Lippen und küsste ihn nochmal zärtlich, doch dann war er auch schon wieder verschwunden. Ein leises Seufzen kam über meine Lippen und nach einem Moment stand ich dann auch auf, um zu meiner Wohnung zurück zu gehen.

Ich betrat das Café und zog als erstes die dämliche Kapuze von meinem Kopf, die ich aufgesetzt hatte um nicht von irgendwelchen Paparazzi erkannt zu werden. Damit war ich allerdings nur halbwegs erfolgreich gewesen. Ich hatte nie ein Problem damit gehabt im Rampenlicht zu stehen, aber manchmal wurde es einfach zu viel. Ständig wurde jeder Schritt verfolgt und auch die Presse wurde mit der Zeit immer aufdringlicher. Man da konnte man doch nur genervt sein am Schluss. Ganz in diese Gedanken versunken setzte ich mich an einen der vielen freien Tische und stellte nebenbei fest, wie wunderbar leer es hier heute war.

Erst der verpasste Flug, dann der Platten an seinem Wagen und nun die aufdringlichen Paparazzo - diesen Tag heute konnte er wirklich verfluchen. Am besten wäre es gewesen er wäre heute nicht aufgestanden doch dann wäre er noch immer irgendwo in Italien und könnte sich nicht darauf vorbereiten, eine ganze Weile gar nichts mehr zu tun. Die letzten Monate hatte er durchweg gearbeitet und verdiente es sich nun, auch mal entspannen zu können.
Doch natürlich rechnete er nicht damit, dass er seinen Flieger um genau zwei Minuten verpassen würde nachdem er von einigen Fans aufgehalten worden war um anschließend zwei Stunden noch zu verharren. Auf dem Weg nach Hause war dann auch der Reifen seines Wagens geplatzt sodass er abgeschleppt werden musste und mit einem Taxi hier her gekommen war.
Mürrisch und nicht gerade gut gelaunt versteckte er sein Gesicht in der Kapuze seines Shirts vor den Paparazzo und lief direkt in das nächste Café. Ein Kaffee zum Entspannen war nun sicher nicht schlecht und glücklicherweise schien es heute nicht so voll zu sein; vermutlich hatte man heute Erbarmen mit ihm. Er bestellte sich einen Milchkaffee und lief mit der Tasse in seinen Händen schließlich durch die schmalen Gänge, jedoch ohne dabei darauf zu achten wohin genau er lief. So konnte es nicht anders kommen als dass er über ein Tischbein stolperte und das Gleichgewicht verlor. Etwas von seinem Kaffee schwappte aus seinem Becher und auch ohne Hinzusehen wusste er, dass die paar Spritzer direkt auf dem Schoß einer jungen Frau gelandet waren. "Das ist echt nicht mein Tag..."

Ich hatte mir bei einer der Bedienungen einen Latte Macchiato bestellt auf den ich nun wartete. Währenddessen ging mein Blick aus dem Fenster und ich dachte darüber nach, womit ich die nächsten Tage verbringen würde. Mein Job war zur Zeit weniger stressig als gewohnt, von daher hatte ich viel Freizeit übrig ohne zu wissen, was ich damit anfangen sollte. Wahrscheinlich würde ich einfach die Zeit absitzen und warten dass es wieder hektisch wurde und ich gestresst von einem Termin zum nächsten hetzte.
Ich hob nicht den Blick, als jemand das Café betrat, weil ich damit beschäftigt war auf meinem brandneuen Blackberry eine SMS zu tippen. Meine Finger mit den rot lackierten Nägeln huschten über die Tastatur, bis ich direkt neben mir ein Rumpeln hörte. Erschrocken sah ich auf und dann ging auch schon alles ganz schnell. Ich sah von dem Gesicht des gutaussehenden jungen Mannes der direkt neben mir zum Stolpern kam zu seinem Kaffeebecher, aus dem im Gleichen Moment etwas des Inhaltes schwappte. Da ich nicht schnell genug reagierte, hatte ich direkt etwas davon auf der Hose. "Verdammt!" Rief ich, wobei meine Stimme eher überrascht als verärgert klang. Ich sprang sofort auf und griff nach einer der Servietten, die sich auf dem Tisch befanden. Ich begann damit auf meiner Hose herumzuwischen denn die hatte mich einen Haufen Schotter gekostet, als Model musste man eben immer perfekt aussehen und blätterte dafür öfters mal ein paar mehr Scheine hin. "Kannst du nicht besser aufpassen.." Murmelte ich, wobei ich nicht einmal besonders genervt klang, viel mehr verzweifelt.

Ach was, wie geleckt musste man nicht den ganzen Tag herumlaufen, auch als Model xD Immerhin hatte er auch Erfahrung was das anging und es gab schon Tage in denen er gern mal in Jogginghosen nach draußen ging und sich so blicken ließ, allerdings konnte er verstehen dass es sie verärgern würde, immerhin sah die Hose nicht gerade billig aus.
Seine Stirn legte sich in Falten als er ihre Worte vernahm und ein genuscheltes "War keine Absicht" kam über seine Lippen. Ouw Mann. Vielleicht sollte er sich nachher einfach Zuhause einschließen und für den Rest des Tages nicht mehr rausgehen, dann konnte ihm ja nichts mehr passieren. "Tut mir wirklich leid, ich bezahl dir die Reinigung oder gleich eine neue", murmelte er und man sah ihm an, dass es ihm wirklich peinlich war ihre Hose mit Kaffee bespritzt zu haben. Außerdem war das das Mindeste was er für sie tun konnte.

Ich sah aber gerne rund um die Uhr gut aus, nicht nur weil das zu meinem Job gehörte, auch weil ich mich wohler fühlte wenn ich gestylt war. War klar, dass er das nicht verstand... Er war ja auch ein Kerl :D Natürlich gab es hin und wieder auch Tage wo mir mein Aussehen nicht ganz so wichtig war oder ich einfach keine Lust hatte ein tolles Outfit herauszusuchen und mich zu schminken, dann konnte man selbst mich mal in Jogginghose antreffen. Ich blickte bei seinen Worten nichtmal auf, nickte aber etwas abgelenkt. "Schon okay..." Murmelte ich und legte die Serviette seufzend beiseite, das hatte keinen Sinn. Die Hose würde ich so nicht sauber kriegen. "Ich glaube nicht, dass du dir das leisten könntest..." Stellte ich auf die Designerhose bezogen fest und stutzte dann, denn in diesem Moment sah ich auf und erkannte nun erst sein Gesicht. "Oder vielleicht doch", meinte ich überrascht. "Taylor Lautner, richtig?" Ja, der hatte bestimmt genug Geld um mir eine neue Hose zu kaufen ;D

Leicht zog er eine Augenbraue nach oben als er ihre Worte vernahm und unwillkürlich hoben sich seine Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln - offensichtlich schien sie noch nicht bemerkt zu haben, wer genau ihre Designerhose gerade versaut hatte. "Doch, ich glaub schon dass ich das kann", erwiderte er und der minimal belustigte Unterton seiner Stimme war nicht zu überhören. Locker vergrub er seine Hände in seinen Hosentaschen und neigte seinen Kopf ein wenig zur Seite als sie aufsah und kurz darauf bemerkte, wer eigentlich vor ihr stand. "Jap. Und ich glaube schon, dass ich dir eine neue Hose bezahlen kann", grinste er und zuckte kurz mit seinen Schultern. "Sag mir nur wo und die Sache ist gebongt."

Ich begann wie eine Idiotin zu lächeln, machte dann aber eine abwinkende Handbewegung. "Ach Quatsch, du brauchst mir doch keine neue zu kaufen" meinte ich als wäre das die ungefähr abwegigste Sache der Welt. Nun setzte ich mich wieder und vergaß fürs Erste, dass meine Hose ruiniert war. Das war ja wohl nicht der Weltuntergang. Dann bekam ich auch endlich meinen Latte. Ich bedankte mich bei der Bedienung, nippte leicht an dem Kaffee und sah dann wieder hoch zu Taylor. "Willst du dich nicht setzen?" Fragte ich und wickelte gedankenverloren eine Haarsträhne um meinen Finger. Wenn man schonmal die Chance hatte mit Taylor Lautner einen Kaffee zu trinken, dann ließ man sich das doch nicht entgehen! "Ich bin übrigens Barbara..."

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