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Ich saß den ganzen Tag zu Hause rum. Denn irgendwie hatte ich keine Lust irgendetwas zu tun. Der ganze Stress mit Liam lag mir so in den Knochen und ging auf die Nerven das ich einfach so Lustlos war. Zwischendurch schrieb ich mit Nick. Er war einfach so ein guter Freund. Er war immer für mich da und ich war auch froh das es zwischen uns nicht kompliziert war denn schließlich waren wir ja auch mal sowas wie ein Paar.

Immer wieder schrieben wir uns und dadurch ging es mir auch um einiges besser. Und dann kam plötzlich die SMS das er gleich kommen würde. Aber ich war gar nicht zurecht gemacht. Aber naja was solls er kennt mich auch in Schlabberklamotten. Und etwas später klingelte es auch schon an meiner Tür. Ich ging dann zur Tür.

>>> Eingang & Ausgang

Ich folgte ihr ins Wohnzimmer. Dort angekommen stellte ich mich vor sie, da ich noch hinter ihr stand, und drückte sie erst einmal. "Hey" hauchte ich, wobei ich ihr sanft durch ihr wundeschön riechendes Haar strich. Das Miley's Laune so am Ende war, machte mich traurig und wütend zu gleich. Dafür das er sie traurig machte, konnte ich diesem Liam ins Gesicht schlagen.

Ich spürte seine Umarmung und erwiderte diese dann. "Hey" sagte ich und versuchte zu grinsen. "Ich freue mich da du hier bist" sagte ich dann noch und setzte mich dann auf die Couch. Dann klopfte ich mit der Hand auf die Couch um ihm zu signalisieren das er sich dazu setzten soll.

"Wie kommt es das du doch schon jetzt da bist?" fragte ich ihn dann. Denn eigentlich wollte er ja erst später kommen. Ich freute mich so war es nicht es verwunderte mich nur ein wenig.

Neben ihr niedergelassen erzählte ich ihr wieso ich so früh gekommen war. "Du klangst in deinen sms'en traurig, und ich wollte dich nicht alleine lassen" Kurz strich ich mir über's kurze Haar und fuhr dann mit kalter Stimme fort . "..Demi hats verstanden, deshalb ist sie früher gegangen.." Ich wollte noch Demi für ich verständniss danken, deshalb schrieb ich ihr kurz eine sms und sah dann wieder zu Miley. "Ist was passiert? Hat der Depp, wieder was gesagt?" hackte ich nach. Jedesmal wenn ich Miley so traurig und am Boden sah, weckte dies mein Beschützerinstinkt. Das war auch das einzigste was ich wollte. Sie beschützen.

Er erzählte mir dann den Grund für sein frohes Kommen. Und gleich hätte ich mir am liebsten in den Po getreten, denn nur weil ich schon wieder Probleme hatte ließ er Demi sozusagen sitzen. "Das hättest du doch nicht machen müssen" sagte ich dann zu ihm. "Und so schlecht geht es mir auch nicht" fügte ich dann noch hinzu.

Dann hörte ich noch seine Frage. Und bekam kurz große glasige Augen. "Ach naja wir haben vorhin telefoniert und naja reden konnte man das nicht unbedingt nennen eher sowas wie anschreien" erklärte ich ihm dann. Und dachte dann gleich automatisch wieder an das Telefonat.

"Miley, es geht nicht darum wie schlecht es dir geht, sondern das es dir schlecht geht" mit ruhiger und ernster stimme versuchte ich ihr den grund zu erklären. Als sie mir von ihrem gespräch mit Liam erzählte wurde ich ehrlich gesagt sauer. Sehr sauer sogar. " Kurz leckte ich mir über die Lippen und schnaufte. Mit einem sauren Gesichtsausdruck sah ich sie an und am liebsten hätte ich diesen Liam umgebracht. "Wieso?" nuschelte ich meine frage. Ich wollte mich nicht einmischen, dennoch war ich neugierig.

Ich fand es ja schon süß das er hier war und sich um mich kümmern wollte. Aber er brauchte das nicht tun. Ich war erwachsen und komme gut klar damit. Auch wenn es nicht immer einfach ist. Und dann fragte er nach dem Grund warum das Telefonat nicht so gut verlief.

"Ja er hat von unserem Treffen erfahren" sagte ich dann. "Keine Ahnung wie das wollte er mir nicht verraten" fügte ich dann noch hinzu. Zumal es ihm eigentlich egal sein kann da wir ja im Prinzip eigentlich gar nicht mehr zusammen waren.

Als ich sie mir gesagt hatte das ausgerechnet Liam von unseren Treffen erfahren hatte, wurde ich wirklich sauer. "Was?" genervt stand ich auf und lief etwas im Wohnzimmer herrum und runter zu kommen. Ich wollte ja nicht schreien oder sonst was. Wieso denn auch ? Sie hatte keine Schuld an meiner Wut, dennoch konnte ich meine Gefühle im Moment nicht unterdrücken. "Der Junge ist doch so ein Depp...." find ich an zu schimpfen. "Wenn ich den in die finger bekomme dann, schwöre ich dir er wird nicht mehr so aussehen wie vorhin.." Allein der Gedanke das er sie angeschrien hatte, weil Ich ja eigentlich die Idee hatte, lies mich nicht runter kommen. "So ein Wichser"..

Ich sah wie Nick aufstand und hin und her lief. Man merkte ihm richtig an das er stink wütend war. Und ich war es ja auch nur ich hatte keine Kraft mehr dies zu zeigen. Ich stand dann auf und ging zu ihm. Ich packte ihm dann an den Arm das er erstmal wieder stehen blieb. "Hey zerbrech dir nicht meinen Kopf" sagte ich dann mit ruhiger Stimme zu ihm.

"Mir ist es egal ob er davon erfahren hat denn ich schäme mich nicht dafür mich mit dir getroffen zu haben und leugnen möchte ich das auch nicht" sagte ich dann zu ihm und grinste leicht. Denn ich mochte Nick und er war immer für mich da wie es sonst niemand war und auch wenn ich Liam immer noch Liebe bzw Gefühle für ihn hab ist mir Nick nicht egal.

Ich legte dann meine Hand an sein Gesicht. "Beruhig dich Liam ist Geschichte" sagte ich dann noch zu ihm. Denn auch wenn Liam und ich nie wirklich von einer Trennung gesprochen haben hab ich für mich beschlossen es zu beenden und ich bin auch der Meinung das es das richtige ist.

Es war schön zu hören was sie sagte. Als sie vor mir stand, legte ich meine Hände auf ihre Wangen und meine Stirn auf ihre. Leise atmete ich tief ein und aus. "Ich kann nicht anderst" hauchte ich mit geschlosenen Augen, wobei ich versuchte etwas runter zu kommen. Nach einigen Sekunde in denen ich geschwiegen hatte, öffnete ich die Augen und sah direkt in ihre."Ich mich doch auch nicht für dich...Ich wollte nur nicht das du Stress bekommst. Das ist wirklich das letzte was ich will" Meine Hände wanderte von ihrem Gesicht auf ihre Hüften, so nah wie ich ihr in diesem Moment war, war ich schon seit 2009 nicht mehr. Liam ist Geschichte? wiederholte ich innerlich verwundert. Meinte sie wohl....???...Konnte das sein?. Vorsichtig streichtelte ich ihr über die Seite und dann wieder zur Hüfte. "Wenn noch einmal was passiert dann kann ich aber wirklich für nichts garantieren Miley. Und ich meine das ernst..." gestand ich mit ehrlicher Stimme.

Ich spürte seine Berührungen und fühlte mich auch wohl damit. Denn es war irgendwie schön aber irgendwie auch seltsam. Denn klar war Liam Geschichte aber ob es so bleiben würde wusste ich auch nicht. Ich wusste nur das es gerade ein schöner Moment.

Dann hörte ich noch was er sagte. "Und selbst wenn ich Stress bekommen würde ich bin ein großes Mädchen" sagte ich dann zu ihm und legte dabei meine Hand an sein Gesicht und schaute ihm dann tief in die Augen. Dann gab ich ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke das du dich so sehr sorgst aber das brauchst du nicht" meinte ich dann noch zu ihm.

Dann redete er weiter. Ich ging dann ein Stück von ihm weg. "Es würde doch aber gar nichts bringen wenn du was machen würdest" meinte ich dann zu ihm und ging kurz zum Fenster um raus zu sehen.

....Brauchst du nicht?.... dachte ich mir. Leichter gesagt als getan. Ich konnte nicht anders als sauer werden und versuchen sie zu beschützen. Schon lang genug hatte ich meine Klappe gehalten, wenn es um 'Miam' ging. Wir hatten erst seit kurzem wieder Kontakt, dennoch hatte ich doch gesehen was dieser Typ mit ihr gemacht hatte. Auch von vielen Leuten hatte ich öfters gehört wie scheiße Liam, Miley doch behandelte. War doch Vorprogrammiert das ich diesen Liam mehr als alles andere hasste. "Von wo willst du das wissen?" fragte ich ernst, sah ihr hinter doch blieb erst einmal stehen. "Dann schreit er dich wenigstens nicht mehr an, oder ruft erst gar nicht an..". Seufzend strich ich mir über's Haar und beschloss dann doch zu ihr zu gehen. "Ich will doch nur das beste für dich, Miley.." flüsterte ich während ich von hinten meine Arme um sie legte. Meine Hände verflochtete ich, an ihrem Bauch, ineinander und sah aus dem Fenster.

Ich vernahm seine Worte. Und musste auf einmal etwas ernster gucken ja schon fast traurig. Denn ich wusste ja das er im Prinzip recht hatte. Liam hatte mich nicht gut behandelt. Aber ich war ja selbst schuld denn ich bin ja bei ihm geblieben. "Das wird alles schon" meinte ich dann nur. Denn ich wusste nicht was ich noch groß dazu sagen sollte.

Dann spürte ich wie er zu mir kam und seine Arme um mich herum legte. Und ich genoss seine Berührungen. Denn auch wenn ich immer noch viel an Liam denken musste war Nick dennoch ein großer und wichtiger teil meines Lebens. Er hat nach wie vor ein Platz in meinem Herzen. Und ich überlegte oft ob ich ihm das nicht einfach sagen sollte. Denn ich wusste ja nicht wie er zu dem ganzen Thema stehen würde.

"Das weiß ich doch und ich liebe dich auch dafür" sagte ich und hielt mir plötzlich die Hand vor dem Mund. Denn ich konnte gar nicht glauben was ich da eben gesagt hatte. Ich dachte dann darüber nach und hatte Angst wie er jetzt reagieren würde.

Miley war viel zu gutmütig, meiner Meinung nach. Sie sah immer nur das beste in jedem, wie schon damals. Doch im Gegensatz zu ihr hatte ich mich viel in den letzten 5 Jahren geändert. Ich wurde viel misstrauischer,schneller reizbar und einfach nicht mehr dieser liebe Nick der ich mal war. Kurz in Gedanken vertieft, was mein nächster Schritt sein würde, wurde ich von Miley's Worten raus gerissen. Was??? dachte ich mir. "Hmm?" machte ich leise und wusste nicht wirklich wie ich reagieren sollte. Was meinte sie mit 'lieben'....Meint sie damit als Freund oder was?... Ich beschloss erst einmal nichts zu sagen. Die Stimmung wollte ich nicht kapput machen, deshalb tat ich so als hätte ich nichts gehört. Flink gab ich ihr einen Kuss aus die Wange und drehte sie dann um, damit ich ihr ins Gesicht sehen konnte. Vorsichtig strich ich ihr Haare zur Seite und sah sie kurz an. Ich wollte nicht das sie sich unwohl fühlte. Sie hatte sich bestimmt versprochen, falsch artikuliert oder sonst was. "Wollen wir was unternehmen?" fragt ich obwohl ich wusste das, dies etwas schwer werden würde, denn wir nicht zusammen rausgingen.